Geschichte unserer Gemeinde


 

Chronologie der Gemeinde

Die ausführliche Chronologie der Gemeinde wurde 2006 in der Gemeindezeitung abgedruckt.
Laden Sie hier das pdf-Dokument mit der gesamten Geschichte von 1239 bis 2006 herunter:
 Lankwitzer_Kirchengeschichte [ca. 3,9 MB]

 


 

100 Jahre Dreifaltigkeitskirche

Die Geschichte der Dreifaltigkeitskirche wurde 2006 anläßlich ihres 100-jährigen Jubiläums im Gemeindeblatt erzählt.
Hier können Sie die Geschichte als PDF herunterladen:
Festschrift_100_Jahre_Dreifaltigkeitskirche [ca. 2,1 MB]

 


 

Daten und Fakten zum Kirchgebäude

Entwurf:
Geheimer Regierungsrat von Thiedemann

Bauleitung:
Königlicher Regierungsbaumeister Dähne

Ausführung:
Maurermeister Aßmann, Maurer- und Zimmermeister Dorn

Baubeginn:
22. Oktober 1903, Geburtstag der Kaiserin Auguste Viktoria.
Kuriosum: die offizielle Grundsteinlegung fand erst am 26. Juni 1904 statt

Einweihung:
11. Juni 1906 durch General Superintendent Faber im Beisein des Prinzen August Wilhelm von Preußen als Vertreter der Kaiserin.

Baustil:
Märkischer Backsteinbau des 15. Jahrhunderts (sog. Berliner Backsteingotik).

Fundamente bis zu den Fenstern:
Rüdersdorfer Kalkstein, darüber Backstein im Klosterformat, Dachziegel: Mönche und Nonnen.

Abmessungen:
Länge: 37,46 m
Breite (im Querschiff): 26,15 m
Höhe Innenraum: 12,25 m
Höhe Turm: 55,35 m + Kreuz

Orgel:
1906 bis 1966 von Fa. Sauer, ab 1966 von Fa. Walcker, seit einigen Jahren mit passiver Midi-Anbindung.

Aktuell: 34 Register, 1 Windabschwächer, 3 Manuale (das mittlere mit Midi-Abgriff) und Pedal, mechanische Traktur, elektrische Registratur und Tonkanzelladen; 2128 Pfeifen

Glocken:
Stiftung von Gemeindegliedern. Drei Stück, Bronze, gestimmt in des - f - as.

Nach dem 1. Weltkrieg (1919) drei Stück, Stahl, gestimmt in es - g - b.

Kosten:
laut Kalkulation 287.500 M

tatsächlich etwa 330.000 M

 


 

Baugeschichte

von 1918 bis 1949
war die Dreifaltigkeitskirche auch Garnisonskirche der 3. preußischen Kraftfahrer-Abteilung

6. Februar 1919
Ein notlandendes Postflugzeug beschädigt die Kirchturmspitze.

Sommer 1931
wird die „Lankwitzer Klagemauer“ erbaut, um die Kirche aus dem Straßenlärm herauszunehmen.
Kirchplatz und Straßenführung werden völlig neu angelegt.

28. März 1932
Einweihung des neuen Gemeindehauses.

23./24.August 1943
Alliierte Bomberverbände zerstören in einer Nacht 80% von Lankwitz.
Auch die Kirche und das Gemeindehaus werden schwer beschädigt.

20. Mai 1951
Nach langer und schwieriger Renovierungsarbeit kann die Dreifaltigkeitskirche durch General Superintendent Jacobi offiziell wiedereingeweiht werden.

3. November 1961
Der GKR beschließt, nach den Plänen des Architekten von Walthausen, das Innere der Kirche umzugestalten und den Kirchturm in seiner ursprünglichen Form wiederherzustellen.
Altar, Kanzel und Taufbecken werden entfernt und durch moderne Ausführungen ersetzt.

21, August 1964
Richtfest für die neue (alte) Turmspitze.
Gesamtkosten des Umbaus: Innenraum 166.894 DM, Turm 85.000 DM

5. Juni 1966
Einweihung der neuen Orgel.

1978
Es werden Vorhänge angebracht, mit denen das linke Seitenschiff abgeteilt werden kann.

1981-1983
Die alten Altar- und Kanzeltafeln finden einen neuen Platz in der Kirche und auch der alte Taufstein wird wieder benutzt.
In den Querschiffen werden 14 Zeichnungen zu Kreuzwegstationen (Künstler: Kurt Passon) angebracht.

1985/1986
Gesamtrenovierung der Kirche ohne bauliche Veränderungen, Kosten: 711.000 DM, davon allein Sanierung des Turms: 520.000 DM.

1987/1988
Der Granitaltar (2,5m x 2,5m ~3t schwer) wird durch einen leichteren, transportablen Eichentisch ersetzt.
Für den Altarraum wird ein modulares Bühnenpodest mit kleiner Chortreppe angefertigt, das größere Konzerte in der Kirche wesentlich erleichtert.

1992
Der Kirchplatz und die angrenzende Grünanlage werden neu gestaltet.

Frühjahr 1996
Die Gewölbekuppeln und Seitenemporen werden von Spritzasbest befreit und mit einer neuen Akustik-Dämmschicht ausgekleidet.
Kosten: 121.000 DM (kalkuliert), 381.000 DM (tatsächlich, nach Auffindung weiteren Asbests in den Seitenemporen).

seit 1996
Die Kirche steht jeden Donnerstag von 17-19 Uhr zur Besinnung und Besichtigung offen.

Juli 1997
In der Kirche und dem Gemeindehaus finden Dreharbeiten zum „Tatort“ statt.

4. Januar 1998
Zur Einsparung von Heizkosten wird die Kirche bis zu den Konfirmationen am 26. März „geschlossen“.
Die Gottesdienste finden in dieser Zeit im Gemeindehaus statt.
Die Kosten für eine Kirchbeheizung (z. B. Gottesdienst) liegen bei ca. 200 DM.

seit Herbst 1998
Die Fensterrosette über dem Eingangsportal wird in den Abend- und Morgenstunden beleuchtet.
Auch der Kirchturm wird frontseitig angestrahlt.
Durch eine spezielle Beleuchtungstechnik genügt dazu eine Lampe mit nur 150W.

Sommer 2000
Die Fenster und Böden in den vier Ecktürmchen werden abgedichtet.

Sommer 2001
Die Nebenräume, Lutherstube und die Sakristei, werden renoviert.

Sommer 2002
Die Heizungsanlage (Kessel, Steuerung und Schornsteinauskleidung) wird erneuert

Frühjahr 2003
Die Wände im unteren Querschiff und den unteren Seitenschiffen werden renoviert/gestrichen.

Sommer 2003
Nach erfolgreicher Trocknung des Mauerwerks werden die Putzbänder des Kirchturms saniert und neu gestrichen.

Herbst 2004
Die schlichte Rautenmuster-Verglasung der unteren 10 Apsisfenster wird durch künstlerisch gestaltete Bleiverglasung ersetzt.
Motiv: Festtage im Kirchenjahr.
Entwurf: Alois Plum, Mainz;
Ausführung: Glasbauwerkstätten Derix, Taunusstein und Blönsdorf bei Berlin

Sommer 2005
Die Holzfußböden im Kirchenschiff und der Sakristei werden instandgesetzt (ausgebessert, abgeschliffen und neu versiegelt).

Sommer 2005
Die Sanitäranlagen der Kirche werden modernisiert und erweitert.

Herbst 2005
Die Kirche steht täglich zur unterschiedlichen Zeiten zur Besinnung und Besichtigung offen.

Dezember 2005
Im Rahmen des Projekts "Mit Laib und Seele" werden einmal wöchentlich Lebensmittelspenden an bedürftige Lankwitzer ausgegeben.

Mai 2006
Das immer wieder stark beschädigte Rosenbeet vor der Kirche wird verkleinert.
Auf einem Teil der freien Fläche wird das Kirchensiegel als Mosaik in Kleinpflasterung angelegt.

Juni 2006
Mit einer Festwoche wird das 100 jährige Jubiläum der Kirche gefeiert.

Juli 2006
Die Orgel wird Generalgereinigt und teilweise Überholt. 

27. Januar 2007
Im Eingangsbereich wird eine Gedenktafel für "die während der Nazizeit in der Gemeinde verfolgten Juden und Christen jüdischer Herkunft" eingeweiht.

Dezember 2007
Die etwas unhandlichen und schweren maßgefertigten Stahlrahmen-Bühnenpodeste werden durch neue, leichtere Aluminium-Standardpodeste ersetzt.
Bestandteil der über 62m² großen Fläche ist jetzt auch eine dreistufige Chortreppe von 8m Breite.

Anmerkung:
einige Angaben sind noch unbestätigt und können sachlich falsch sein - für die Richtigkeit wird keine Garantie übernommen.

 

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