Die Stiftung ist benannt nach dem evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer (Link zu wikifolio), der am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg von den Nazis ermordet wurde. Bonhoeffer war damals 39 Jahre alt. Gründer der Stiftung waren im Jahre 2000 der ehemalige Schüler und Freund Bonhoeffers Wolf-Dieter Zimmermann und seine Ehefrau Friederike. Gemeinsam mit ihr formulierte er in der Stiftungssatzung sein Anliegen und die Zielsetzung der Stiftungsarbeit, die kirchliche Verkündigung und das kirchliche Handeln in Einklang zu bringen.
So heißt es in der Präambel:
"Dietrich Bonhoeffers Lehre wird intensiv weiter vermittelt, aber das dazugehörige Tun kaum noch praktiziert. Dadurch wird seine Glaubwürdigkeit untergraben. Um diesen Verlust der Glaubwürdigkeit auszugleichen, gründen wir die Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung. Da sich Dietrich Bonhoeffer in seinem Wirken in ganz besonderer Weise um die Jugend und die gefährdete kirchliche Jugendarbeit gekümmert hat, möchten wir nun in seinem Sinne dieses Wirken fortsetzen."
Diesem Anliegen entspricht der in der Satzung festgesetzte Stiftungszweck. Der damals 89jährige besorgte das für das Grundkapital der Stiftung nötige unantastbare Vermögen durch Versteigerung einer Briefsammlung aus seiner persönlichen Korrespondenz mit bekannten Persönlichkeiten. Durch Zinserlöse aus dem Vermögen sowie durch regelmäßige oder einmalige Spenden konnte die Stiftung seit ihrer Gründung eine Vielzahl von Anträgen auf Förderung kirchlicher Jugendprojekte in Gemeinden und Schulen bewilligen. Zum Beispiel Kurse und Seminare, Theater- und Filmprojekte, Jugendbegegnungen und thematische Reisen. Die jährliche Domnacht von Berliner Schulchören konnte genauso gefördert werden wie ein von der Anstaltsgemeinde angebotener Schnitzkurs von Krippenfiguren mit Jugendlichen der Strafanstalt Plötzensee. Das Gründerehepaar lebt nicht mehr. Es hat sich aber noch beglückt über die ersten segensreichen Wirkungen seiner Stiftung geäußert.
Sitz der Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung ist die gleichnamige Kirchengemeinde in 12249 Berlin-Lankwitz.
Antragsformulare auf Förderung können über diese Adresse bei der Stiftung bestellt werden.
Die Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung existiert seit dem Jahr 2000. Von Anfang an im Vorstand und auf Lebenszeit laut Satzung auch dazu bestimmt, waren Pfarrer i.R. Hartmut Walsdorff und RA Klaus-D. Geisler.
In verdienstvoller Weise haben sie seitdem die Stiftung geleitet und das Vermögen der Stiftung vermehrt. Herr Walsdorff hat beschlossen, sich mit sofortiger Wirkung aus der Stiftungsarbeit zurückzuziehen und hat (auch dies ist in der Satzung so vorgesehen) mich als seine Nachfolgerin als Vorsitzende bestimmt. Für Herrn Geisler, der sich ebenfalls vor Ablauf des Jahres aus der Stiftung verabschieden wird, hat der Gemeindekirchenrat Herrn Konrad Keller als Vorstandsmitglied bestimmt, der die Arbeit des Juristen übernehmen soll.
So gehören z.Zt. zum Vorstand:
Viola Türk (Vorsitzende), Horst Theißen-Körner (GKR), Klaus-D. Geisler (Jurist), Pfr. i.R. Lorenz, Konrad Keller (Jurist).
Im Herbst werden Herr Walsdorff und Herr Geisler in einer Gemeindeveranstaltung in gebührender Weise aus der Arbeit der Stiftung verabschiedet.
Gleichzeitig werden die kommenden Projekte der Stiftung der Gemeinde vorgestellt werden.
Viola Türk, Pfarrerin
(Mai 2016)
Pfarrerin Viola Türk (Vorsitzende)
Konrad Keller, Jurist (stellv. Vorsitzender)
Horst Theißen-Körner (für den Gemeindekirchenrat)
Pfarrer i.R. Theodor Lorentz
Sitz der Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung
ist die gleichnamige Kirchengemeinde in Berlin-Lankwitz.
Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung c/o
Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde
Sondershauserstraße 50
12249 Berlin
Webseite: www.bonhoeffer-stiftung.de
IBAN: DE55 52060410 0005318980
BIC: GENODEF1EK1
bei der Evangelischen Bank